Woche: 02 Datum: 14.05. bis 20.05.2022 km: 442 km-Gesamt: 688 von: Tolmezzo – Grado – Triest – Isola – Pula bis Labin/Istrien
Samstag:
Obwohl der Wetterbericht Gewitter vorhergesagt hatte, war am Morgen blauer Himmel. Dem Wetterbericht zum Trotz brachen wir auf. Nach der Devise, mal schauen wie weit wir kommen. Kurz nach Start trafen wir auf den Radweg Alp Adria der über Udine bis Grado am Mittelmeer führt. Diesen sind wir einfach entlanggefahren. Nach dem wir das Zentrum von Udine besichtigt hatten, suchten wir erfolglos einen Campingplatz. Da es jedoch so gut lief fuhren wir einfach weiter und sind tatsächlich ohne Gewitter direkt nach Grado und zum Mittelmeer gefahren. Waren 126 km. In Grado blieben wir zwei Tage.
Sonntag:
Heute war Entspannung angesagt. Ausschlafen, in Grado Eis essen, Lesen, Standspaziergang. Während unseres Standspazierganges hat uns eine Ratte oder Möve eine komplette Packung Schinken weggefressen zurück blieb nur die Hülle. Nach dem Abendessen haben wir noch in der Bar einen Aperol und Campari zum Abschluss getrunken.
Montag:
Ausgeruht sind wir wieder aufs Rad gestiegen. In Triest haben wir eine Pause gemacht und diese auch besichtigt. Ca. 20 km nach Triest direkt vor der slowenischen Grenze haben wir nochmal einen letzten italienischen Campingplatz besucht. Am Strand fand ich Muscheln und Schnecken. Die haben wir zum Nachtisch gegessen.
Dienstag:
Kaum auf dem Rad waren wir bereits in Slowenien. In Slowenien gab es perfekte Radwege. In Isola sind wir auch vorbeigekommen und erinnerten uns an den unvergesslichen Bootsurlaub mit Familie Isenmann. Nach gut zwei Stunden passierten wir die Grenze nach Kroatien. In Basanija übernachteten wir. Dort am Strand gab es viele Eidechsen. Wir genossen noch den Sonnenuntergang während Fischerboote Netze ausbrachten und sahen sogar noch zwei Delfine nicht weit vom Strand.
Mittwoch:
Weiter ging es der schönen Küste von Istrien entlang. Radwege und Straßen wechseln sich ab. In Porec machten wir eine Pause. In Vrsar endete für heute unsere Etappe. Doris hat heute Geburtstag, wir gingen deshalb an diesem Abend im Hafen von Vrsar fein essen. Wir haben die Fischplatte für zwei Personen gegessen.
Donnerstag:
Heute stand Pula auf unserem Ziel. Vohrer machten wir Pause in dem schönen Rovinj. Eine Möwe hatte während unserer Pause, direkt neben Doris, aus der Fahrradtasche einen Müsliriegel geholt und flog davon. Zum Glück gab es einen Luftkampf mit anderen Möwen und der Müsliriegel fiel zu Boden. Ich habe ihn dann schnell geholt. Wenn es ums Essen geht kenne ich schließlich keinen Spaß.
Danach fuhren wir auf einen üblen Radweg. Viele Steine und Schlaglöcher, es ging sehr langsam voran. An diesem Weg, Mitten in der Natur, gab es auch Häuser, weshalb dort auch Autos fuhren. Zum Glück gab es nach ca. 1,5 Stunden wieder geteerte Straßen. In Pula angekommen besichtigten wir noch die antike Gladiatorenarena bevor es zum Campingplatz ging.
Freitag:
Zuerst folgten wir wieder dem Radweg, noch war er ja geteert. Aber nach ca. 20km wurde er wieder sehr ungemütlich. Wir entschieden uns deshalb für die Landstraße. Der Verkehr hielt sich in Grenzen und etwas kürzer war die Strecke auch.
In Labin fanden wir einen sehr schönen kleinen ruhigen und günstigen Campingplatz bei einem Weinbauer, sogar mit Swimmingpool im Garten.