Über Fastnacht fliehen wir immer in den Schnee. Diesmal haben wir uns die Sardona-Hütte mit ihren umliegenden Bergen heraus gesucht.
Startpunkt ist Flims. Joshua ist ja in Flims/Laax Skilehrer und ging zu dieser Skitour auch mit.
Dank eines sehr freundlichen Schweizer Sicherheitsmitarbeiter der Bergbahn bekamen mir einen Sonderparkplatz direkt vor dem Parkhaus kostenlos zugewiesen.
Zuerst ging es mit Liftunterstützung hoch bis zum Segnes-Bergrestaurant. Unser erstes Ziel war der Piz Segnes mit 3.099 Metern. Der Letzte Hang vor dem Pass ist über 40 Grad steil. Joshua hat da eine sehr gute Spur angelegt. Der Gipfelgrad war sehr windig immer wieder zogen Wolken durch. Eigentlich wollten wir noch den Piz Sardona besteigen. Der starke Wind und die schlechte Sicht haben uns das aber verwehrt.
Die Abfahrt hinunter bis zur Sardona-Hütte war völlig unverspurt. Der Hochgenuss war nur durch die etwas schlechte Sicht getrübt. Die Hütte ist im Winter nicht bewartet. Wir drei waren da auch die einzigen Gäste. Zuerst wurde die Eingangstür vom Schnee frei gegraben und dann der Holzofen angezündet. Ganz langsam wurden dann zwei stellige Temperaturen erreicht. Mit Unmengen an Schnee wurde Wasser gekocht. Für Tee und auch für die mitgebrachten Spagetti.
Am nächsten Morgen habe wir die sehr urige Hütte wieder verlassen und machten uns auf den Aufstieg zum Piz Dolf. Bei bestem Wetter und deutlich weniger Wind konnten wir dieses mal die Aussicht und den Gipfel genießen. Vom Piz Dolf fuhren wir die steile Westabfahrt hinunter. Nach etwas traversieren gelangen wir in die abenteuerliche Abfahrt nach Bargis hinunter. Nach kurzer Einkehr im Berghaus Bargis ging es mit dem Linienbus zurück nach Flims.
Hier noch einige Bilder von der Skitour.