Radreise Deutschland Woche 05 vom 24.06. bis 30.06.2023
Hans Schmider • 30. Juni 2023
Woche: 05 Datum: 24.06. bis 30.06.2023 km: 449 Gesamt km: 2.001
von: Bad Düben – Lutherstadt Wittenberg – Juteborg – Berlin – Rathenow - Havelberg
Samstag:
Wir verließen unser nettes Zeltplätzchen und machten uns heute auf eine lange Etappe. Pause machten wir am schönen Bergwitzsee und besichtigten danach auf dem Weg, die Stadt Wittenberg, welche auch Lutherstadt genannt wird, aufgrund der Historie. Unser Tagesziel war der Campingplatz bei Oehme. Der nächste Supermarkt war jedoch 8 km weiter bei Jutebog und wir waren schon 90 km gefahren. Dort fanden wir zum Glück einen kleinen See, an dem wir unser Zelt aufschlagen konnten. So sparten wir uns die Rückfahrt nach Oehme. Im Wasser beobachteten wir, neben einer Entenfamilie, auch einen Nutria der uns immer wieder besuchte, indem er direkt vor unserer Nase, auf dem Rücken die Abendsonne genoss.
Sonntag:
Die heutige Route startete in Jutebog, dass ein paar echt alte, schöne Gebäude im Ziegelbaustiel hat. Danach fuhren wir auf einem super Radweg sehr eben durch weitreichende Wälder und Felder und an vielen Seen vorbei. An einem davon machten wir auch Pause. Am Tonsee campten wir auf einem FKK-Campingplatz. Morgen sind wir in Berlin. An diese Tag hatten wir noch einiges für Berlin vor zu bereitet.
Montag:
Vom Tonsee fuhren wir den Radweg dem Fluss Dahme entlang. Der Fluss Dahme ist recht breit und wirkt fast wie ein langgestreckter See. Nach dem Besuch der Altstadt von Köpenick, standen wir auch gleich bei der Mündung der Dahme in die Spree. Unser Radweg führte uns an der Spree entlang, durch Parks und fast übergangslos waren wir im Zentrum von Berlin. Wir bezogen unser kleines Zimmer bei Petra, die in Berlin Mitte in einer schönen Altbauwohnung lebt, gingen noch einkaufen und kamen gerade noch rechtzeitig vor einem kräftigen Gewitter wieder in der Wohnung an. Wir kochten zusammen mit Petra und unterhielten uns über unsere Radreisen. Petra war ein Jahr auf Radreise und daher gab es sehr viel zu erzählen.
Dienstag
Mit einer 45 km langen ausgetüftelten Route fuhren wir sehr viele Sehenswürdigkeiten von Berlin an. Dabei waren: das Brandenburger Tor, das Reichstagsgebäude, die Flaniermeile Kurfürstendamm, der Checkpoint Charly, die Gedächtniskirche und vieles mehr. Wir mussten jedoch immer wieder, wegen starkem Regen kurz unterstehen. Dies hatte jedoch auf unsere sehenswerte Tour keinen negativen Einfluss. Gegen Abend kochen wir wieder mit Petra zusammen und verbrachten einen sehr schönen Abend zusammen.
Mittwoch:
Mit der S-Bahn sind wir nach Potsdam gefahren. Das Wenige was wir von Potsdam mitnehmen konnten, hat sich wirklich gelohnt und dann noch die vielen Schlösser. Das berühmteste davon war Schloss Sanssouci. Dies hatten wir auch innen besichtigt. Aber auch andere tolle historische Gebäude, wie die Orangerie, das Neues Palais, das Marmorpalais, das Schloss Babelsberg u.a. waren sehr beeindruckend. Der Tag verging wie im Flug. Den letzten Abend verbrachten wir nochmals sehr gerne mit unserer Gastgeberin Petra und verabschiedeten uns herzlich von Ihr.
Donnerstag:
Wir verließen wieder Berlin, radelten nochmals durch das Brandenburger Tor und schauten uns auf dem Weg das Schloss Charlottenburg an. Über Berlin-Landau fuhren wir dann aus Berlin, auf dem Havelradweg raus. Die Havel konnten wir jedoch nicht oft sehen. Nach gut 100 km kamen wir in Rathenow beim Campingplatz am Steckelsdorfer See an.
Freitag:
Der Wetterbericht sagte ab 12:00 Uhr Regen voraus. Die heutige Etappe war zwar kurz, aber trotz der schlechten Prognosen starteten wir unsere Tour. Der Regen begann jedoch bereits ab 11:00 Uhr. So landeten wir in einer Gaststätte und warteten den Regenschauer ab. Danach fuhren wir weiter durch das Havelland, wo sich die Havel mit vielen Kanälen und Seitenarmen zeigt, um später noch einmal wegen Regen unterzustehen. Leicht nass erreichten wir die Hansestadt Havelberg, deren Altstadt auf einer Anhöhe liegt. Unser Campingplatz lag auf einer kleinen Insel Mitten in der Havel. Er hatte sogar eine eigene Gästeküche, die wir gerne benutzt haben.

Skisafari Schweiz/Frankreich Teil 4 (letzter Teil) vom 01.04. bis 04.04.2025 Skigebiete: Le Grand Bornand, Le Grand Massif (Flaine), Les Gets/Morzine Dienstag: In dem kleinen netten Skigebiet Le Grand Bornand war auch wieder morgens der Schnee hart, aber mittags schön weich. In diesem schnuckeligen Skigebiet gab es neben vielen Kindern in Rennteams, Freestyle Parks, netten Hütten auch einige sehr interessante Freeride Abfahrten. War echt nett. Danach fuhren wir weiter nach Samoens zu den Skigebiet Le Grand Massif. Hier konnten wir endlich, in der Nähe des Parkplatzes der Skistation, wieder einmal duschen.
Skisafari Schweiz/Frankreich Teil 3 vom 27.03. bis 31.03.2025 Skigebiete: Escape Diamant (Flumet), Valmorel, La Clusaz Donnerstag: An diesem Tag pausierten wir vom Skifahren. Stattdessen wanderten wir, etwas oberhalb von Flumet, hoch in das Dorf Notre Dame de Bellecombe und weiter eine Runde in das Skigebiet hinein. Die unteren Lifte waren wegen Schneemangels nicht in Betrieb. Nach einem kleinen Rundgang durch Flumet kamen wir auch an einem kleinen Badesee vorbei. Dort parkten wir unser WoMo direkt neben dem Flus Arly.
Skisafari Schweiz/Frankreich Teil 2 vom 24.03. bis 26.03.2025 Skigebiete: Domaine de Balme (La Tour), Saint Gervais/Megeve und Les Contamines Montag: Gestern verließen wir Zermatt. Joshua hatte sich auch uns mit seinem WoMo angeschlossen und geht einige Tage mit uns auf Skisafari. Direkt neben der Seilbahn in Vallorcine starteten wir in das kleine Skigebiet Domaine de Balme (La Tour). Die warme Sonne ließ den Schnee in den vielen Südhängen schnell weich werden. Wir fanden einige schöne Schluchten, durch die wir gefahren sind. Nach einem kleinen Apree Ski unten in Vallorcine fuhren wir weiter, an Chamonix vorbei, bis nach Saint Gervais. Beide Skigebiete gehören zur Chamonix Region.
Skisafari Schweiz/Frankreich Teil 1 vom 19.03. bis 23.03.2025 Eigentlich wollten wir zur Skisafari nach Ost-Österreich, um für uns neue Skigebiete zu erkunden. Leider hatte es dort einfach zu wenig Schnee. Mehr hatte es wieder mal in den Westalpen. Auch in dieser Region gibt es noch einige Skigebiete, in denen wir noch nie waren. Wann wir genau zurückkommen, wissen wir noch nicht. Solange die Bedingungen gut sind und wir Lust haben, grasen wir einfach Skigebiet für Skigebiet ab. Mittwoch: Unser WoMo war gepackt und wir fuhren nachmittags los. Für unsere erste Übernachtung parkten wir auf dem Col du Pillon, bei der Gondelstation zum Glacier 3000, bei Les Diablerets, in der Schweiz. Donnerstag Endlich konnten wir das Skigebiet Glacier3000 bei Les Diablerets erkunden. In den letzten Jahren hatten wir schon einige Versuche unternommen. Aus unterschiedlichen Gründen hatte es immer geschlossen. In diesem Skigebiet gibt es auf dem großen Gletscher Plateau nur leichte Abfahrten. Verlässt man den Gletscher, geht es sofort steil nach unten. Es gibt nur blaue und tief schwarze Abfahrten. Die einzige Talabfahrt war eine schwarze Piste mit über 45 Grad. Die meisten Skifahrer fuhren wieder mit der Godel ins Tal. Glacier3000 ist auch ein super Freeridegebiet, es hat uns richtig Spaß gemacht. Danach fuhren wir nach Crans-Montana, auf den gleichen Stellplatz, bei dem Doris beim letzten mal auf einer Eisplatte an der Bushaltestelle ausgerutscht war und sich verletzte. Erneut konnten wir die tolle Aussicht ins Rohnetal genießen.
Freeride Camp in der Lenzerheide vom 07.03. bis 10.03.2025. Über den Skiclub VfeN Zunsweier und den DAV Nordrach organisierten wir das Freeride Camp in der Lenzerheide. Die drei Nächte verbrachten wir wieder in der Kiwi Lodge in Parpan. Abends in der Lounge, bei einem kuscheligen Kaminfeuer, wurde es bei netten Gesprächen mit Bier, Wein und Schnaps nie langweilig. Trotz bescheidener Schneeverhältnisse konnten wir viele interessante Freeride Abfahrten unternehmen. Insbesondere die beiden wilden Abfahrten vom Rothorn nach Arosa und zur Lenzerheide. Die Route hinunter nach Tschirtschen ist auch immer ein Highlight am Ende eines Skitages. Nach drei erlebnisreichen Skitagen ging es wieder nach Hause.
Wanderung Schwarzwaldsteig in Bad Peterstal am 02.03.2025 Statt auf die Fastnacht zu gehen, hatten wir uns doch für eine Wanderung entschieden. Neben Claudia und Reinhold ging auch unsere Tochter Gianna mit. Dieser Wanderweg hat uns wirklich gut gefallen. Sehr abwechslungsreich, viele schöne Aussichten, Pausenplätzchen und bestückt mit ein paar Schnapsbrunnen. Zum Abschluss der Wanderung fuhren wir noch kurz hoch zur Renchtalhütte und trafen uns mit Alice und Andi, Freunde von Gianna. War ein schöner Tag, die Fastnacht hatten wir gar nicht vermisst.
Nach unserem Freeride-Camp am Arlberg, sind wir am Sonntag, nach dem Skifahren, noch nach Galtür gefahren. Dort hatten wir im Stanahof übernachtet. Unsere Autos konnten wir dort für die nächsten Tage einfach stehen lassen. Montag: Nach dem Frühstück sind wir Fünf direkt vom Stanahof aus mit den Tourenskiern gestartet. Zwischen zwei Häusern ging es sofort, mit 2-3 Spitzkehren, einen kurzen aber steilen Hang hoch. Sandro und Henning konnten da schon mal üben. Danach ging es gemütlich und nur sehr leicht ansteigend die 10km bis zur Jamtalhütte hoch. Die Jamtalhütte ist sehr groß und komfortabel. Es gibt sogar Strom und Duschen. Auch das Hüttenteam ist super freundlich und perfekt organisiert.
Für unser Freeride-Camp am Arlberg, vom VfeN Zunsweier und DAV Nordrach, hatten wir mit dem Schnee viel Glück. Gerade noch rechtzeitig hatte es rund 30 cm Neuschnee gegeben. Bei der Anreise nach Lech hatten wir ab Stuben mal wieder viel Schnee auf der Straße. Freitag: Am Vormittag schneite es immer noch etwas, deshalb konnten wir den super Neuschnee in der Region Lech, Zürs und Zug genießen.
Wetter und Schnee waren gut. So packte ich mein Wohnmobil für eine Skisafari. Doris konnte leider wegen ihrer Schulterverletzung nicht mit. Das war schade. Dafür hat sich Reinhold ganz spontan eingeklinkt, also Männerevent für eine Woche. Um 13:30 Uhr fuhren wir los. Unser erstes Ziel war Morzine, im Skigebiet Porte de Solei. Der Stellplatz dort war komplett voll. So fuhren wir weiter bis Les Gets. Dort fanden wir neben der Skistation gerade noch ein Plätzchen. Montag: Das Wetter war wie erwartet richtig gut. Auch der Schnee war ausreichend und sehr pulvrig. Nur unberührte Hänge gab es leider kaum noch. Für Les Gets und Morzine hatten wir einen Tag eingeplant. Den brauchten wir auch, um das Skigebiet zu erkunden. Mit Reinhold hat es richtig Spaß gemacht. Keine Pausen, kein Warten, einfach Skifahren pur. So ging das die ganzen Tage. Nach diesem ersten tollen Skitag fuhren wir nach Samoens zum Skigebiet Grand Massif, Flaine. Der geplante Stellplatz hatte aber eine Höhenbegrenzung. Wir übernachteten deshalb ganz frech auf dem großen Parkplatz direkt bei der Skistation.
Der Schwarzwaldskikurs vom VfeN e.V. und DAV Nordrach konnte auch am 2. Wochenende durchgeführt werden. Da der Wetterbericht in der Nacht auf Sonntag Regen angesagt hatte, war die Entscheidung nicht ganz einfach. Nach dem Samstag mit sehr warmen Temperaturen und weichem Schnee war die Piste am Sonntag durch den Regen und kältere Temperaturen etwas glätter. Aber immer noch gut befahrbar. Das Wetter wurde am Sonntag so richtig schön. Die Lehrkräfte und die Teilnehmer waren froh den 4-tägigen Kurs mit viel Freude und enormen Lernfortschritten erfolgreich beenden zu können.