Radreise Deutschland Woche 10 Teil 1 vom 29.07. bis 02.08.2023
Hans Schmider • 4. August 2023
Woche: 10 Teil 1 Datum: 29.07. bis 02.08.2023 km: 129 Gesamt km: 3.775
von: Hamburg – Zeven – Bremen
Bus: Zeven - Bremen
Samstag:
Nach einem Regenschauer am Morgen konnten wir mit Verzögerung zu unserer Hamburg Tour aufbrechen. Mit dem Rad und teilweise auch zu Fuß hatten wir das Hamburger Zentrum und den Hafen erkundet. Hamburg bietet sehr viele Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel die Elbphilharmonie, HafenCity, Speicherstadt, Rathaus, St. Michaelis Kirche, Binnenalster und vieles mehr. Am Nachmittag hatten wir eine Hafenrundfahrt gebucht. Es war ein sehr ausgefüllter Tag.
Sonntag:
Für heute hatten wir das Musical „König der Löwen“, um 14:00 Uhr gebucht. Vorher schlenderten wir noch zum Fischmarkt. In der Fischhalle fand gerade ein Rockkonzert statt. Danach ging es auch schon mit der Fähre zum State Theater, in dem das Musical aufgeführt wurde. Das Musical war sehr beeindruckend, tolle Kostüme, super Singstimmen und Bühnenshows. Morgen möchten wir wieder weiterradeln. Das Tief war immer noch da, wir hofften, dass wir dennoch ein paar km trocken weiterkommen.
Montag:
Kurz nach dem Start hat sich das Tief so richtig gezeigt. Nur nach wenigen km sind wir wegen des starken Regens in ein Kaffee ins Trockene geflüchtet. Noch waren wir ja in Hamburg. Die Wetterprognosen waren echt schlecht. Draußen goss es immer mehr und mehr. Wir entschlossen uns doch noch eine Nacht in Hamburg zu bleiben und haben dazu mit Jörg und Christine einen weiteren Dachgeber gefunden der uns so kurzfristig aufnahm. Den Rest des völlig verregneten Tages verbrachten wir in der zweigeschossigen Hamburger Meile und gingen noch ins Kino und schauten uns den Film Oppenheimer an. Dann war es Zeit zu unseren Dachgebern zu fahren. Wir kamen tropf nass an, wurden aber sehr nett aufgenommen. Nach einem gemeinsamen Abendessen und tollen Gesprächen hofften wir, dass wir am nächsten Tag ein paar Stunden ohne Regen radeln können.
Dienstag:
Trocken konnte es an diesem Tag wieder los gehen. Allerding blieb es mit dem Wetter spannend. Immer wieder mussten wir unterstehen, genauso oft kam danach die Sonne wieder. Über eine der vielen Brücken, über die Elbe, haben wir Hamburg verlassen und radelten durch die Hamburger Berge, oder eher Hügel. Unterwegs fanden wir noch sehr große Parazol-Pilze, das Abendessen war schon mal gesichert.
Dann passierte es, nach einem der vielen Bodenwellen brach meine Felge am Hinterrad. Ich konnte zwar noch fahren, der Schaden sah aber ziemlich übel aus. Lange konnte der Reifen nicht durchhalten.
Auf einem Parkplatz überlegten wir was wir tun könnten. Auf dem Parkplatz waren auch drei LKW-Fahrer mit ihren Trucks, die hier einen Tag auf ihre Ladlung warten mussten. Die drei hatten sich rührend um uns gekümmert.
Im letzten Ort gab es ein Fahrradgeschäft, da fuhr ich mit dem Rad von Doris hin und brachte mein Hinterrad vorbei. Leider hatte er keine Ersatzteile. Unverrichteter Dinge kam ich zurück. Doris hatte sich inzwischen mit den drei LKW-Fahrer richtig angefreundet. Mit einer gemeinsamen Telefonaktion riefen wir jedes Fahrradgeschäft in der Gegen an. Ein LKW-Fahrer wurde schließlich fündig. In Bremen gab es eines, welches diese Reparatur ausführen konnte. Die LKW-Fahrer wollten uns am liebsten direkt nach Bremen fahren, leider hatten sie bereits ein paar Bier getrunken. Stattdessen sprachen sie einen Fahrer eines Transporters an, der gerade auf den Parkplatz fuhr und Pause machen wollte. Sie überzeugten ihn, dass er uns zumindest zum nächsten Campingplatz in Zeven bringen sollte. Dies machte er dann auch. Wir luden alles in den Transporter und waren glücklich erstmal am Campingplatz angekommen zu sein. Am nächsten Tag mussten wir nach Bremen kommen.
Dort hatten wir ja bereits ein Fahrradgeschäft und auch einen Dachgeber gefunden. Geplant war in Bremen unsere Radreise zu unterbrechen. Miro und Franzi heiraten am 5.8. und da möchten wir hin.
Mittwoch:
Nach dem üblichen kleinen Frühstück und Abbau des Zeltes schob ich mein Fahrrad mit Hänger nach Zeven zum Busbahnhof. Doris fuhr voraus und kaufte noch ein. Wir hatten etwas Bedenken wie alles in den Bus passen sollte. War aber überhaupt kein Problem. Direkt gegenüber der Mitteltür hatte alles Platz, dann war aber voll. In Bremen am Bahnhof angekommen schob ich wieder bis zu unserem Dachgeber Ulrich. Dort deponierten wir alles in unserem Zimmer und machten uns auf den Weg zu dem Fahrradgeschäft. Inzwischen war das Hinterrad platt. Leider hatte das Fahrradgeschäft keine Möglichkeit mein Rad zu reparieren. Nun grasten wir weitere Radgeschäfte ab, teils auch mit der S-Bahn. Zwischendurch gönnten wir uns auch einen Kaffee. Wir bekamen weiter nur Absagen. Wir hatten schon mit dem Gedanken gespielt die Radreise ganz abzubrechen, dann fanden wir doch noch ein Radgeschäft das unser Hinterrad reparieren konnte. Uns viel ein Stein vom Herzen. Gelöst besichtigen wir noch die wunderschöne Innenstadt von Bremen, bevor wir zu unserem Dachgeber Ulrich zurückkehrten.
Morgen, Donnerstag 3.8., unterbrechen wir unsere Radreise und fahren mit dem Zug nach Hause, um die Hochzeit mit zu feiern.
Am Montag fahren wir wieder zurück nach Bremen. Am Dienstag 08.08. soll die Radreise, dann mit hoffentlich repariertem Fahrrad, wieder weitergehen.
Osterwanderung auf dem Himmelssteig in Bad Peterstal am 20.04.2025 Obwohl der Wetterbericht nachmittags Regen angesagt hatte, starteten wir zur einer Wanderung. Angeregt von Alice und Andi hatten wir den Himmelssteig in Bad Peterstal ausgesucht. Diese Wanderung macht seinem Namen alle Ehre. Es ging wirklich sehr steil hoch aber auch runter. Sehr abwechslungsreich und mit super schönen, liebevollen eingerichteten Pausenplätzchen. Am Rastplatz am Wasserfall vesperten wir dann auch. Gerade noch rechzeitig, als wir wieder am Auto ankamen, fing der Regen an.
Skisafari Schweiz/Frankreich Teil 4 (letzter Teil) vom 01.04. bis 04.04.2025 Skigebiete: Le Grand Bornand, Le Grand Massif (Flaine), Les Gets/Morzine Dienstag: In dem kleinen netten Skigebiet Le Grand Bornand war auch wieder morgens der Schnee hart, aber mittags schön weich. In diesem schnuckeligen Skigebiet gab es neben vielen Kindern in Rennteams, Freestyle Parks, netten Hütten auch einige sehr interessante Freeride Abfahrten. War echt nett. Danach fuhren wir weiter nach Samoens zu den Skigebiet Le Grand Massif. Hier konnten wir endlich, in der Nähe des Parkplatzes der Skistation, wieder einmal duschen.
Skisafari Schweiz/Frankreich Teil 3 vom 27.03. bis 31.03.2025 Skigebiete: Escape Diamant (Flumet), Valmorel, La Clusaz Donnerstag: An diesem Tag pausierten wir vom Skifahren. Stattdessen wanderten wir, etwas oberhalb von Flumet, hoch in das Dorf Notre Dame de Bellecombe und weiter eine Runde in das Skigebiet hinein. Die unteren Lifte waren wegen Schneemangels nicht in Betrieb. Nach einem kleinen Rundgang durch Flumet kamen wir auch an einem kleinen Badesee vorbei. Dort parkten wir unser WoMo direkt neben dem Flus Arly.
Skisafari Schweiz/Frankreich Teil 2 vom 24.03. bis 26.03.2025 Skigebiete: Domaine de Balme (La Tour), Saint Gervais/Megeve und Les Contamines Montag: Gestern verließen wir Zermatt. Joshua hatte sich auch uns mit seinem WoMo angeschlossen und geht einige Tage mit uns auf Skisafari. Direkt neben der Seilbahn in Vallorcine starteten wir in das kleine Skigebiet Domaine de Balme (La Tour). Die warme Sonne ließ den Schnee in den vielen Südhängen schnell weich werden. Wir fanden einige schöne Schluchten, durch die wir gefahren sind. Nach einem kleinen Apree Ski unten in Vallorcine fuhren wir weiter, an Chamonix vorbei, bis nach Saint Gervais. Beide Skigebiete gehören zur Chamonix Region.
Skisafari Schweiz/Frankreich Teil 1 vom 19.03. bis 23.03.2025 Eigentlich wollten wir zur Skisafari nach Ost-Österreich, um für uns neue Skigebiete zu erkunden. Leider hatte es dort einfach zu wenig Schnee. Mehr hatte es wieder mal in den Westalpen. Auch in dieser Region gibt es noch einige Skigebiete, in denen wir noch nie waren. Wann wir genau zurückkommen, wissen wir noch nicht. Solange die Bedingungen gut sind und wir Lust haben, grasen wir einfach Skigebiet für Skigebiet ab. Mittwoch: Unser WoMo war gepackt und wir fuhren nachmittags los. Für unsere erste Übernachtung parkten wir auf dem Col du Pillon, bei der Gondelstation zum Glacier 3000, bei Les Diablerets, in der Schweiz. Donnerstag Endlich konnten wir das Skigebiet Glacier3000 bei Les Diablerets erkunden. In den letzten Jahren hatten wir schon einige Versuche unternommen. Aus unterschiedlichen Gründen hatte es immer geschlossen. In diesem Skigebiet gibt es auf dem großen Gletscher Plateau nur leichte Abfahrten. Verlässt man den Gletscher, geht es sofort steil nach unten. Es gibt nur blaue und tief schwarze Abfahrten. Die einzige Talabfahrt war eine schwarze Piste mit über 45 Grad. Die meisten Skifahrer fuhren wieder mit der Godel ins Tal. Glacier3000 ist auch ein super Freeridegebiet, es hat uns richtig Spaß gemacht. Danach fuhren wir nach Crans-Montana, auf den gleichen Stellplatz, bei dem Doris beim letzten mal auf einer Eisplatte an der Bushaltestelle ausgerutscht war und sich verletzte. Erneut konnten wir die tolle Aussicht ins Rohnetal genießen.
Freeride Camp in der Lenzerheide vom 07.03. bis 10.03.2025. Über den Skiclub VfeN Zunsweier und den DAV Nordrach organisierten wir das Freeride Camp in der Lenzerheide. Die drei Nächte verbrachten wir wieder in der Kiwi Lodge in Parpan. Abends in der Lounge, bei einem kuscheligen Kaminfeuer, wurde es bei netten Gesprächen mit Bier, Wein und Schnaps nie langweilig. Trotz bescheidener Schneeverhältnisse konnten wir viele interessante Freeride Abfahrten unternehmen. Insbesondere die beiden wilden Abfahrten vom Rothorn nach Arosa und zur Lenzerheide. Die Route hinunter nach Tschirtschen ist auch immer ein Highlight am Ende eines Skitages. Nach drei erlebnisreichen Skitagen ging es wieder nach Hause.
Wanderung Schwarzwaldsteig in Bad Peterstal am 02.03.2025 Statt auf die Fastnacht zu gehen, hatten wir uns doch für eine Wanderung entschieden. Neben Claudia und Reinhold ging auch unsere Tochter Gianna mit. Dieser Wanderweg hat uns wirklich gut gefallen. Sehr abwechslungsreich, viele schöne Aussichten, Pausenplätzchen und bestückt mit ein paar Schnapsbrunnen. Zum Abschluss der Wanderung fuhren wir noch kurz hoch zur Renchtalhütte und trafen uns mit Alice und Andi, Freunde von Gianna. War ein schöner Tag, die Fastnacht hatten wir gar nicht vermisst.
Nach unserem Freeride-Camp am Arlberg, sind wir am Sonntag, nach dem Skifahren, noch nach Galtür gefahren. Dort hatten wir im Stanahof übernachtet. Unsere Autos konnten wir dort für die nächsten Tage einfach stehen lassen. Montag: Nach dem Frühstück sind wir Fünf direkt vom Stanahof aus mit den Tourenskiern gestartet. Zwischen zwei Häusern ging es sofort, mit 2-3 Spitzkehren, einen kurzen aber steilen Hang hoch. Sandro und Henning konnten da schon mal üben. Danach ging es gemütlich und nur sehr leicht ansteigend die 10km bis zur Jamtalhütte hoch. Die Jamtalhütte ist sehr groß und komfortabel. Es gibt sogar Strom und Duschen. Auch das Hüttenteam ist super freundlich und perfekt organisiert.
Für unser Freeride-Camp am Arlberg, vom VfeN Zunsweier und DAV Nordrach, hatten wir mit dem Schnee viel Glück. Gerade noch rechtzeitig hatte es rund 30 cm Neuschnee gegeben. Bei der Anreise nach Lech hatten wir ab Stuben mal wieder viel Schnee auf der Straße. Freitag: Am Vormittag schneite es immer noch etwas, deshalb konnten wir den super Neuschnee in der Region Lech, Zürs und Zug genießen.
Wetter und Schnee waren gut. So packte ich mein Wohnmobil für eine Skisafari. Doris konnte leider wegen ihrer Schulterverletzung nicht mit. Das war schade. Dafür hat sich Reinhold ganz spontan eingeklinkt, also Männerevent für eine Woche. Um 13:30 Uhr fuhren wir los. Unser erstes Ziel war Morzine, im Skigebiet Porte de Solei. Der Stellplatz dort war komplett voll. So fuhren wir weiter bis Les Gets. Dort fanden wir neben der Skistation gerade noch ein Plätzchen. Montag: Das Wetter war wie erwartet richtig gut. Auch der Schnee war ausreichend und sehr pulvrig. Nur unberührte Hänge gab es leider kaum noch. Für Les Gets und Morzine hatten wir einen Tag eingeplant. Den brauchten wir auch, um das Skigebiet zu erkunden. Mit Reinhold hat es richtig Spaß gemacht. Keine Pausen, kein Warten, einfach Skifahren pur. So ging das die ganzen Tage. Nach diesem ersten tollen Skitag fuhren wir nach Samoens zum Skigebiet Grand Massif, Flaine. Der geplante Stellplatz hatte aber eine Höhenbegrenzung. Wir übernachteten deshalb ganz frech auf dem großen Parkplatz direkt bei der Skistation.