2. Europa-Radreise Woche 9 vom 02.07. bis 08.07.2022
Hans Schmider • 8. Juli 2022
Woche: 09 Datum: 02.07. bis 08.07.2022 km: 603 Gesamt km: 3.489 von: Thessaloniki – Kavala – Alexandropoli (Griechenland) – Edirne (Türkei) – Elhovo (Bulgarien)
Samstag:
Heute verlassen wir mit dem Fahrrad Thessaloniki und hoffen das Doris mit ihrem Finger durchhält. Wir haben gleich einen Anstieg über 500 hm und 90 km vor uns. Aber sie hat es geschafft, ist einfach zäh. Bei Asprovalta am Strymonischen Golf, in der nördlichen Ägäis, haben wir nach 10 Tagen wieder unser Zelt aufgeschlagen.
Sonntag:
Weiter ging es der nördlichen Ägäis entlang. Diese Etappe war flach. Der Blick auf die Insel Thales begleitet uns bis nach Kavala. Dieses Städtchen hat eine sehr schöne Altstadt mit Burg. Dort wollten wir campen. Leider hatte der Campingplatz geschlossen. So fuhren wir weiter bis Nea Kabale und hatten deshalb 100km auf dem Tacho. Am Zeltplatz schloss Doris Freundschaft mit einem kleinen schwarzen Kater und ich musste deshalb meine Thunfischdose opfern. Da die Supermärkte am Sonntag geschlossen haben, sind wir im Camping-Restaurant, direkt am Meer mit Blick auf Thasos, Essen gegangen.
Montag:
Die Reise ging weiter nach Xanthi. Dabei querten wir das Nestos-Delta. Der Nestos ist einer der größten Flüsse Griechenlands und das Delta mit der dazugehörenden Schlucht das größte Naturschutzgebiet. Unser heutiger Campingplatz liegt an diesem Delta direkt am Meer.
An diesem Tag feierten wir unsere silberne Hochzeit. (merkten wir aber erst später, falsch gerechnet). Da sind wir natürlich nochmals Essen gegangen.
Dienstag.
Wir hatten eine große Etappe auf dem Plan. Es gibt einfach nicht so viele Campingplätze in dieser Region. Erstmal fuhren wir aus dem Nesto-Delta hinaus, nicht ohne vorher noch Pelikane gesehen zu haben.
Beim Blick auf die Ägäis rückte die Insel Thasos langsam in weite Ferne, dafür tauchte die Insel Salmothraki auf. Unsere Route führte uns dann auf eine Straße, die noch gar nicht fertig war. Ständig ging die neue noch ungeteerte Straße hoch und runter. Nur ein paar Baustellenfahrzeuge sind uns begegnet, die uns mächtig einstaubten. Dann endlich wieder ein kleiner Strand mit Bar und Menschen. Wir kehrten gleich ein. Der Barkeeper und ein deutschsprachiger Grieche konnten kaum glauben, dass wir die unfertige Straße gefahren waren und überhaupt, was wir so hinter uns und vor uns haben. Nach 101km hatten wir endlich unser Camping in Alexandroupolis erreicht. Alexandroupolis ist die östlichste Stadt von Griechenland. Die Türkei ist ganz nah und Bulgarien auch nicht mehr weit. Heute haben wir zum letzten Mal in der Ägäis gebadet. Abends haben wir noch die Hafenpromenade genossen.
Mittwoch:
Nun verließen wir die Ägäis und auch das Mittelmeer und streiften das Evrou Delta. Weiter ging es eine Weile durch das Inland. Auf einer großen Straße mit sehr wenig Verkehr ging es eher langweilig weiter. Es gab jedoch viele Sonnenblumenfelder und Wiesen, voll mit unzähligen Störchen zu beobachten. Bei Soufli hatten wir uns eine Ferienwohnung gebucht und übernachteten ein letztes Mal in Griechenland. Die Türkei ist sehr nah, teilweise haben wir sogar den Grenzfluss Mariza sehen können. Wir haben uns entschlossen doch in die Türkei zu fahren. Das kürzt unsere Route etwas ab. Morgen werden wir bereits in der Türkei übernachten und am nächsten Tag nach Bulgarien radeln.
Donnerstag:
An unserem letzten Tag in Griechenland fuhren wir entspannt auf Nebenstraßen. Beim Grenzübergang zur Türkei, trafen wir einen spanischen Wanderer der von Madrid bis in die Emirate wandern möchte, auf den Spuren von der Fußballmannschaft Real Madrid. Die Spieler waren auch auf seinen Körper tätowiert. Nebenbei sammelt er noch Straßenmüll auf, um ein gutes Vorbild für alle zu sein. Heute ist er 6 Monate unterwegs und hat Halbzeit. Ab der Grenze begleitete ihn ein türkisches Filmteam, das uns auch interviewte, aufnahm und fotografierte. Keine Ahnung, ob wir jetzt berühmt werden. Jedenfalls wurden wir auf ein Bier eingeladen. Das war für mich wichtiger. In Erdine/Türkei buchten wir eine Ferienwohnung und streiften abends noch durch die Stadt. Die bekannte Selimiye-Moschee haben wir auch besichtigt. Es ist für uns schon eine ganz andere Kultur. Bei unserer Tour kamen wir auch in ein Armenviertel. Es ist unbeschreiblich.
Freitag:
Bevor wir Edirne verlassen haben, sind wir noch an dem Sultan-Bayezid-Komplex vorbeigefahren. Sehr beindruckend, obwohl wir leider nicht in die Universität hineinkonnten. Ab dann ging es direkt Richtung Bulgarien. An der Grenze hatten wir sogar Wartezeit, was wir ja gar nicht gewohnt sind. Leider war danach auch die Haupt- Brummi- Straße, was uns sehr viel Aufmerksamkeit gekostet hat. Die LKW-Fahrer waren aber wirklich rücksichtsvoll. In Elhovo in Bulgarien in einem Park am Fluss Tundscha haben wir wild unser Zelt aufgeschlagen.
Skisafari Schweiz/Frankreich Teil 4 (letzter Teil) vom 01.04. bis 04.04.2025 Skigebiete: Le Grand Bornand, Le Grand Massif (Flaine), Les Gets/Morzine Dienstag: In dem kleinen netten Skigebiet Le Grand Bornand war auch wieder morgens der Schnee hart, aber mittags schön weich. In diesem schnuckeligen Skigebiet gab es neben vielen Kindern in Rennteams, Freestyle Parks, netten Hütten auch einige sehr interessante Freeride Abfahrten. War echt nett. Danach fuhren wir weiter nach Samoens zu den Skigebiet Le Grand Massif. Hier konnten wir endlich, in der Nähe des Parkplatzes der Skistation, wieder einmal duschen.
Skisafari Schweiz/Frankreich Teil 3 vom 27.03. bis 31.03.2025 Skigebiete: Escape Diamant (Flumet), Valmorel, La Clusaz Donnerstag: An diesem Tag pausierten wir vom Skifahren. Stattdessen wanderten wir, etwas oberhalb von Flumet, hoch in das Dorf Notre Dame de Bellecombe und weiter eine Runde in das Skigebiet hinein. Die unteren Lifte waren wegen Schneemangels nicht in Betrieb. Nach einem kleinen Rundgang durch Flumet kamen wir auch an einem kleinen Badesee vorbei. Dort parkten wir unser WoMo direkt neben dem Flus Arly.
Skisafari Schweiz/Frankreich Teil 2 vom 24.03. bis 26.03.2025 Skigebiete: Domaine de Balme (La Tour), Saint Gervais/Megeve und Les Contamines Montag: Gestern verließen wir Zermatt. Joshua hatte sich auch uns mit seinem WoMo angeschlossen und geht einige Tage mit uns auf Skisafari. Direkt neben der Seilbahn in Vallorcine starteten wir in das kleine Skigebiet Domaine de Balme (La Tour). Die warme Sonne ließ den Schnee in den vielen Südhängen schnell weich werden. Wir fanden einige schöne Schluchten, durch die wir gefahren sind. Nach einem kleinen Apree Ski unten in Vallorcine fuhren wir weiter, an Chamonix vorbei, bis nach Saint Gervais. Beide Skigebiete gehören zur Chamonix Region.
Skisafari Schweiz/Frankreich Teil 1 vom 19.03. bis 23.03.2025 Eigentlich wollten wir zur Skisafari nach Ost-Österreich, um für uns neue Skigebiete zu erkunden. Leider hatte es dort einfach zu wenig Schnee. Mehr hatte es wieder mal in den Westalpen. Auch in dieser Region gibt es noch einige Skigebiete, in denen wir noch nie waren. Wann wir genau zurückkommen, wissen wir noch nicht. Solange die Bedingungen gut sind und wir Lust haben, grasen wir einfach Skigebiet für Skigebiet ab. Mittwoch: Unser WoMo war gepackt und wir fuhren nachmittags los. Für unsere erste Übernachtung parkten wir auf dem Col du Pillon, bei der Gondelstation zum Glacier 3000, bei Les Diablerets, in der Schweiz. Donnerstag Endlich konnten wir das Skigebiet Glacier3000 bei Les Diablerets erkunden. In den letzten Jahren hatten wir schon einige Versuche unternommen. Aus unterschiedlichen Gründen hatte es immer geschlossen. In diesem Skigebiet gibt es auf dem großen Gletscher Plateau nur leichte Abfahrten. Verlässt man den Gletscher, geht es sofort steil nach unten. Es gibt nur blaue und tief schwarze Abfahrten. Die einzige Talabfahrt war eine schwarze Piste mit über 45 Grad. Die meisten Skifahrer fuhren wieder mit der Godel ins Tal. Glacier3000 ist auch ein super Freeridegebiet, es hat uns richtig Spaß gemacht. Danach fuhren wir nach Crans-Montana, auf den gleichen Stellplatz, bei dem Doris beim letzten mal auf einer Eisplatte an der Bushaltestelle ausgerutscht war und sich verletzte. Erneut konnten wir die tolle Aussicht ins Rohnetal genießen.
Freeride Camp in der Lenzerheide vom 07.03. bis 10.03.2025. Über den Skiclub VfeN Zunsweier und den DAV Nordrach organisierten wir das Freeride Camp in der Lenzerheide. Die drei Nächte verbrachten wir wieder in der Kiwi Lodge in Parpan. Abends in der Lounge, bei einem kuscheligen Kaminfeuer, wurde es bei netten Gesprächen mit Bier, Wein und Schnaps nie langweilig. Trotz bescheidener Schneeverhältnisse konnten wir viele interessante Freeride Abfahrten unternehmen. Insbesondere die beiden wilden Abfahrten vom Rothorn nach Arosa und zur Lenzerheide. Die Route hinunter nach Tschirtschen ist auch immer ein Highlight am Ende eines Skitages. Nach drei erlebnisreichen Skitagen ging es wieder nach Hause.
Wanderung Schwarzwaldsteig in Bad Peterstal am 02.03.2025 Statt auf die Fastnacht zu gehen, hatten wir uns doch für eine Wanderung entschieden. Neben Claudia und Reinhold ging auch unsere Tochter Gianna mit. Dieser Wanderweg hat uns wirklich gut gefallen. Sehr abwechslungsreich, viele schöne Aussichten, Pausenplätzchen und bestückt mit ein paar Schnapsbrunnen. Zum Abschluss der Wanderung fuhren wir noch kurz hoch zur Renchtalhütte und trafen uns mit Alice und Andi, Freunde von Gianna. War ein schöner Tag, die Fastnacht hatten wir gar nicht vermisst.
Nach unserem Freeride-Camp am Arlberg, sind wir am Sonntag, nach dem Skifahren, noch nach Galtür gefahren. Dort hatten wir im Stanahof übernachtet. Unsere Autos konnten wir dort für die nächsten Tage einfach stehen lassen. Montag: Nach dem Frühstück sind wir Fünf direkt vom Stanahof aus mit den Tourenskiern gestartet. Zwischen zwei Häusern ging es sofort, mit 2-3 Spitzkehren, einen kurzen aber steilen Hang hoch. Sandro und Henning konnten da schon mal üben. Danach ging es gemütlich und nur sehr leicht ansteigend die 10km bis zur Jamtalhütte hoch. Die Jamtalhütte ist sehr groß und komfortabel. Es gibt sogar Strom und Duschen. Auch das Hüttenteam ist super freundlich und perfekt organisiert.
Für unser Freeride-Camp am Arlberg, vom VfeN Zunsweier und DAV Nordrach, hatten wir mit dem Schnee viel Glück. Gerade noch rechtzeitig hatte es rund 30 cm Neuschnee gegeben. Bei der Anreise nach Lech hatten wir ab Stuben mal wieder viel Schnee auf der Straße. Freitag: Am Vormittag schneite es immer noch etwas, deshalb konnten wir den super Neuschnee in der Region Lech, Zürs und Zug genießen.
Wetter und Schnee waren gut. So packte ich mein Wohnmobil für eine Skisafari. Doris konnte leider wegen ihrer Schulterverletzung nicht mit. Das war schade. Dafür hat sich Reinhold ganz spontan eingeklinkt, also Männerevent für eine Woche. Um 13:30 Uhr fuhren wir los. Unser erstes Ziel war Morzine, im Skigebiet Porte de Solei. Der Stellplatz dort war komplett voll. So fuhren wir weiter bis Les Gets. Dort fanden wir neben der Skistation gerade noch ein Plätzchen. Montag: Das Wetter war wie erwartet richtig gut. Auch der Schnee war ausreichend und sehr pulvrig. Nur unberührte Hänge gab es leider kaum noch. Für Les Gets und Morzine hatten wir einen Tag eingeplant. Den brauchten wir auch, um das Skigebiet zu erkunden. Mit Reinhold hat es richtig Spaß gemacht. Keine Pausen, kein Warten, einfach Skifahren pur. So ging das die ganzen Tage. Nach diesem ersten tollen Skitag fuhren wir nach Samoens zum Skigebiet Grand Massif, Flaine. Der geplante Stellplatz hatte aber eine Höhenbegrenzung. Wir übernachteten deshalb ganz frech auf dem großen Parkplatz direkt bei der Skistation.
Der Schwarzwaldskikurs vom VfeN e.V. und DAV Nordrach konnte auch am 2. Wochenende durchgeführt werden. Da der Wetterbericht in der Nacht auf Sonntag Regen angesagt hatte, war die Entscheidung nicht ganz einfach. Nach dem Samstag mit sehr warmen Temperaturen und weichem Schnee war die Piste am Sonntag durch den Regen und kältere Temperaturen etwas glätter. Aber immer noch gut befahrbar. Das Wetter wurde am Sonntag so richtig schön. Die Lehrkräfte und die Teilnehmer waren froh den 4-tägigen Kurs mit viel Freude und enormen Lernfortschritten erfolgreich beenden zu können.