Woche: 03 Datum: 22.05. bis 28.05.2021 km: 326 km-Gesamt: 1.124 von: Rom, Neapel bis Pompeji
Am Vortag waren wir in Rom bei Ostia auf einem Campingplatz angekommen. Die nächsten drei Tage, von Samstag bis Montag, blieben wir dort und besichtigten Rom. Samstags hatte Doris eine tolle Führung mit Fahrrad gebucht. Da wir die einzigen Teilnehmer waren, hatten wir sozusagen eine persönliche Führung. In gut drei Stunden erkundeten wir auf den sieben Hügeln die historischen Gebäude und erhielten ausführliche Infos dazu. Die Ausblicke von dort auf Rom waren sehr beeindruckend. Am Sonntag machten wir uns selbst auf den Weg und besichtigten viele weitere antike Bauwerke, vor allem Kirchen, von welchen es über 900 in Rom gibt. Der Vatikan war am Montag fällig. Zuerst die Vatikanischen Museen mit der Sixtinischen Kapelle und dann der Petersdom.
Ich war echt froh das es am Dienstag wieder aufs Rad ging. Rom war zwar sehr beeindruckend, aber nach den vielen historischen teils verfallenen Gebäuden oder Steinblöcken und dem Antiken, welches sich in den vatikanischen Museen über die Jahre so angesammelt hat, war ich der Kultur doch etwas müde geworden.
Direkt an der Uferstraße ging es jetzt schnurgerade Richtung Neapel weiter. In Höhe von Latina fanden wir einen netten Campingplatz direkt am Strand, wir waren hier wieder einmal die einzigen Gäste. Ich wagte mich sogar ins Meer, es war sehr windig und warmes Wasser ist anders. Die Badesaison am Mittelmeer wurde somit eröffnet.
Und wieder ging es Richtung Süden. Am Donnerstag wollten wir eigentlich nur ca. 50 km fahren. Der anvisierte Campingplatz war jedoch geschlossen. Dann ging die Odyssee los. Weitere Campingplätze waren auch geschlossen. Schließlich erreichten wir Neapel. Neapel ist wunderschön anzusehen. Aber zum Radfahren furchtbar. Viel Verkehr, enge Straßen und vor allem Kopfsteinpflaster ohne Ende. Mit nur 10-15 km ging es im Schneckentempo vorwärts. Nach 136 km um 19:30 Uhr fanden wir endlich in Pompeji einen schnuckeligen geöffneten Campingplatz. An dem Abend gingen wir in ein Restaurant zum essen.
Am nächsten Tag fuhren wir kein Rad, sondern besichtigten die weltweit größte historische Ausgrabung des alten Pompeji.
Drei Stunden musste ich brav mit Doris durchhalten, anschließend ging es noch an den Strand von Pomeji.
Für Samstag planten wir einen kleinen Umweg über die Amalfi-Küste ein. Das kommt im nächsten Wochenbericht.