Woche: 07 Datum: 19.06. bis 25.06.2021 km: 263 km-Gesamt: 2.542 von: Abratax-Dorgali-Orosei-Olbia-Santa Teresa Gallura-Bonifacio
Fähre: Santa Teresa Gallura, Sardinien nach Bonifacio, Korskia
Samstag:
Auf Empfehlung von Myriam fuhren wir den Campingplatz Porto Sosalinos bei SOS Alinos an. Zuerst mussten wir auf über 1.000 Meter hoch fahren. Vorbei an Urzulei und Dorgali. Auch an Cala Gonone fuhren wir vorbei. Da waren wir auch vor 3 Jahren. Vor dieser Etappe hatten wir etwas Respekt und frühstückten bereits um 6 Uhr, damit wir früh losfahren konnten. Leider hat sich am Hänger eine Spannfeder gelöst. Ich versuchte die wieder reinzudrücken. Ohne Erfolg. Bis Doris den Tipp gab, ich sollte die Feder mal seitlich reindrücken. Und prompt war sie drinnen. Mit leichter Verspätung gings es dann los. Die lange Etappe mit 105 km hat sich aber gelohnt. Der Campingplatz ist wirklich schön.
Sonntag:
Ruhetag nach der anstregenden Etappe am Samstag mit Stranderholung.
Montag:
Unser nächstes Ziel ist Palau um unsere Freunde Christian und Anna zu treffen. Vorher machter wir aber einen Stopp beim Camping Porto Taverna.
Unterwegs besuchten wir noch das Naturschutzgebiet Laguna San Teodoro, wo viele Flamingos und andere seltene Seevögel noch beheimatet sind.
Dienstag:
Gegen 13:00 Uhr trafen wir in Palau im Camping Baia Saraceno ein. Wenige Stunden später Christian mit seiner Familie.
Er hatte auch in Sardinien Urlaub und fuhr von der Westküste extra nach Palau um uns zu treffen. Wir verbrachten die nächsten drei Tage zusammen. Strand, Sonne, baden, reden und kochen waren angesagt, auch fuhren wir mit der Fähre auf die Insel La Madalena. Es tat echt gut wieder Freunde getroffen zu haben. War eine schöne Zeit.
Freitag:
Nach wenigen Kilometer trafen wir in Santa Teresa Gallura ein. Bis die Fähre nach Korsika von dort ablegte, hatten wir noch viel Zeit. Wir gingen noch kurz einkaufen, danach gabe eine Schrecksekunde. Der Reifen des Fahrradanhängers war platt. Doris fand ganz in der Nähe ein Fahrradgeschäft, der hatte dafür Ersatzschläuche und weiter ging die Fahrt. Um 15:00 Uhr fuhren wir mit der Fähre nach Bonifacio auf Korsika, verliesen Italien und sind in Frankreich gelandet. Direkt in Bonifacio konnten wir einen Campingplatz finden.
Am Abend schlenderten wir noch durch die engen Gassen der Altstadt von Bonifacio, mit den vielen Restaurants. Im Hafen bestaunten wir riesige Schiffe.
An meinem Fahrrad bemerkte ich das sich der Schaltzug für die vorderen Kettenblätter auflöste und nur noch an einem Drähtchen hing, dass jederzeit reisen konnte. Für den Samstag hatten wir ein Fahrradgeschäft in Porto-Vecchio gefunden und hofften die ca . 25 km dorthin noch zu schaffen.
Unser Energiemanagement:
Wir hatten ja einige Stromverbraucher dabei. Der größte war unser Laptop. Aber auch Mobilttelefon, eBook, GSP-Gerät und mobiler WLAN-Router. Alles braucht Strom. Um unabhängig von Steckdosen zu sein nahmen wir dazu ein Solarpanal mit Accupack mit. Das Solarpanal spannte ich während der Fahrt auf den Anhänger und stellte es bei Ankunft oftmals noch in die Sonne. Nach ca 6-8 Stunden Sonne ist der Accu wieder aufgeladen. Über Nacht schlossen wir unsere Stromverbraucher an den Accu zum aufladen an. Naja manchmal haben wir auch Strom vom Campingplatz geschnorrt.