Montag:
Bei leichtem Wind segelten wir Richtung Südspitze der Insel Mljet. Nach zwei Stunden hörte der Wind auf und wir mussten unter Motor weiterfahren. Kurz danach legten wir in der Bucht Luka Saplunara am Südende der Insel Mljet an einer Boje an. Der Tag war noch jung, wir unternahmen noch einen ausgiebigen Landausflug.
Dienstag:
Kein Wind in Sicht, bei spiegelglatter See. Nur unter Motor konnten wir weiterfahren. Dies sollte leider die restlichen Tage so bleiben. Unter Motor planten wir nur kurze Etappen und dafür am Ziel Wanderungen. Heute steuerten wir Ston an. Die letzten 1,5 Seemeilen vor Ston gab es nur eine sehr enge und nur 3 Meter tiefe Fahrrinne. Wir trauten uns nicht mit unserer Segeljacht hier durchzufahren.
Stattdessen ankerten wir direkt davor und fuhren mit dem Dingi, mit dem Außenborder Motor, die Fahrrinne entlang. Kurz vor Ston ging der Sprit aus. Der Rest wurde deshalb gepaddelt. In Ston gab es leider keine Tankstelle. Soweit so gut. Dort steht aber eine alte, 5,5 km lange Wehrmauer, die diese Halbinsel durchzieht. Sie diente dazu die Salinen und den Weg nach Dubrovnik vor Feinden zu schützen. Auf dieser Mauer sind wir 4 km entlang gelaufen. Hier wurde auch King`s Landing, von Game of Throns, gefilmt. Neben der Mauer besichtigten wir auch die Festung von Ston. Die Rückkehr zum Boot erfolgte für Doris und Bernd an der Küste entlang zu Fuß, damit ich alleine einfacher mit dem Dingi zurückrudern konnte. Nach gut einer Stunde waren wir tatsächlich alle wieder auf unserer Jacht.
Mittwoch:
Wieder mit Motor steuerten wir die Bucht bei Slano am Festland an. Am frühen Nachmittag lagen wir dort bereits vor Anker. Den Nachmittag nutzen wir für eine 9 km lange Rundwanderung, mit tollen Ausblicken auf die Bucht und das Meer. In Slano gönnten wir uns noch Cocktails bevor es zurück auf das Boot ging.
Donnerstag:
Die heutige Bucht auf der Südseite der Insel Lopud, mit dem schönen Strand Sunny, erreichten wir bereits um 13:00 Uhr. Statt segeln wanderten wir hier hoch auf die alte Festung mit toller Aussicht und weiter in die nördliche Bucht mit dem gleichnamigem Hafenstädtchen. Hier kehrten wir natürlich noch in eine Strandbar ein. Der Rückweg direkt zu unserer Jacht war dann nicht mehr weit.
Freitag:
An unserem letzten Tag steuerten wir unter Motor direkt Dubrovnik an. An der kleinen Insel Daksa gingen wir nochmals vor Anker um zu schwimmen und zu schnorcheln. So nahmen wir langsam Abschied von Kroatien. Kurze Zeit später lagen wir bereits wieder in der Marina von Dubrovnik. Unser Flug ging bereits am frühen Abend. Wir verabschiedeten uns von Bernd der am frühen Samstagmorgen die Rückreise antrat.